Reisetipp Wandern in den Vogesen, Besichtigung Hoch Königsburg

Ein verlängertes Wochenende zu zweit, Wandern auf verwunschenen Pfaden, entschleunigen, genießen, gemütliche Restaurants.

Wo findet man das am Besten? Für uns sind die Vogesen naheliegend. Räumlich und auch um auf schmalen Pfaden zu wandern statt auf ausgebauten Schotterpisten.

Wir haben uns für Orbey als Ausgangspunkt entschieden. Die Wetterpropheten sprechen von „Sonnigem Wetter in Höhenlagen“. Orbey ist über Colmar schnell zu erreichen und mit einer Höhe von ca. 500 m entspricht es den Voraussetzungen für gutes Wetter.

Auf dem Hinweg besuchten wir zuerst die Hoch Königsburg. Anfang des 20. Jahrhunderts lies Kaiser Wilhelm sie wieder aufbauen, wobei sie weitgehend dem Original nachempfunden wurde. Das Ergebnis ist sehenswert.

Zum Mittagessen hielten wir in Kaysersberg, auch einem sehr sehenswerten Städtchen mit Fachwerkhäusern, die zum Teil direkt über den Bach gebaut sind. Stadtbummeln, gutes Essen und viel zu Entdecken gibt es hier. Früher sind wir schon oft vorbeigefahren und erst diesmal nahmen wir uns die Muße Kaysersberg zu entdecken.

Wir hatten ein Zimmer in der Domain de Basil für das Wochenende gebucht. Das kleine Hotel liegt total ruhig und abgelegen in einem Seitental, optimal um auszuspannen und einige Wanderungen zu machen. Das Restaurant des Hotels ist gut besucht und das Essen ist abwechslungsreich und schmackhaft. Die Zimmer sind von geräumig bis riesig, Der Komfort eher Standard. Das Beste an der Domaine de Basil ist die Lage und die Aussicht gepaart mit der Ruhe. Eine große Terrasse mit Blick ins Tal lädt zum Relaxen ein. Das Hotel liegt direkt am Wanderweg, der allerdings nicht markiert ist. Aber dafür haben wir ja das GPS dabei.

Wer kein französisch spricht kann sich in Deutsch verständigen. Die meisten Elsässer spechen beide Sprachen.

Ganz in der Nähe des Hotels befinden sich auch die Seen Lac Blanc und Lac Noir, sowie einige weitere schöne Höhenwanderwege.

Domaine de Basil ansehen.

Als kurzen Trip kann man dem Weg hinterm Hotel folgen und auf den Berg mit dem Pierre Tremblante, dem schaukelnden Stein wandern. Teilweise schmale Steige und Wanderwege führen unsere Schritte über den Berg und sicher wieder zum Hotel.

Samstags wollen wir eine größere Wanderung machen, wir starten über den gleichen Weg zum Pierre Tremblante, folgen aber danach dem Höhenzug nach Süden um auf dem nächsten Bergrücken in östliche Richtung anzubiegen. Unser Ziel ist die Burgruine auf dem Petit Hohnack. Es wird eine schöne Herbstwanderung mit Sonnenschein.

Später im alten Burghof sitzen wir im Gras und genießen die späteherbstlichen Sonnenstrahlen. Von hier sehen wir den Kaiserstuhl, die Rheinebene und den Schwarzwald. Um von den Alpen viel zu erkennen ist die Sicht leider zu trüb. Der Rückweg führt uns über Labaroche, wo wir uns einen Café au Lait, einen Milchkaffe gönnen.

Danach wartet noch der Rückweg auf uns, ein Mal quer durchs Tal dreihundet Höhenmeter Abstieg, gefolgt von zweihundert Metern Aufstieg.

Nach diesem Endspurt ruhen wir uns erst Mal auf der Terrasse aus und nutzen die letzten Sonnenstrahlen.

Am folgenden Sonntag ist es schon wieder Zeit zum auschecken und heimfahren. Für den Rückweg haben wir uns ein paar Burgeruinen bei Ribeauvillee ausgesucht. Hier kann man mit einer Wanderung von 6,8 km einen verwunschenen Felsen besuchen, drei Burgen und viel Aussichtspunkte in die Rheinebene genießen.

Los geht es vom Parkplatz am Ortsausgang, von dem der Weg durch Weinberge und über Wiesen in den Wald führt. Von hier kann man die Altstadt von Ribeauvillee wunderbar betrachten. Der erste Höhepunkt ist der 560 m hoch gelegene Schlüsselstein. Von hier geht man durch den Wald, immer dem Bergrücken nach Osten folgend.

Allmählich biegt der Weg nach Süden und irgendwann sieht man zwischen den Zweigen die erste Ruine, das Château Du Haut-Ribeaupierre. Kurz dahinter geht es bergab zum Château De Saint Ulrich und daneben dem Château Du Girsberg. Die letztgenannten sind noch recht gut erhalten und bieten nochmals gute Ausblicke von ihren Burgtürmen.

Für uns wird es langsam Zeit zum heimfahren, doch wir kommen bestimmt wieder.

 

Ausrüstung:

Schuhe mit fester Sohle, ich trage AKU Trekker II. Tagesrucksack und wetterfeste Bekleidung.

Zum Nachwandern die Touren herunterladen:

Wanderung Domaine de Basil – Pierre Tremblante – Petit Hohnack – Labaroche:

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Wanderung Burgenrunde bei Ribeauvillé:

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